Karl Bohrmann

1928 in Mannheim geboren. 1998 in Köln gestorben. 1947-49 Studium bei Willi Baumeister an der Akademie Stuttgart; 1980 Lehrer an der Städelschule/Hochschule für Bildende Künste, Frankfurt am Main. 1985 Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.

Bohrmanns zeichnerisches und malerisches Werk ist von Zyklen und Variationen bestimmt und steht im Spannungsfeld von Figuration und Abstraktion. Seine große Leidenschaft war die Zeichnung, die Bohrmann sehr skizzenhaft und summarisch behandelte, oft nur in Andeutungen und geradezu beiläufig. Er setzt die Striche, Linien mit Bleistift und bröseligen Ölkreiden auf meist kleinformatige Blätter, die nicht selten ehemalige Nutzpapiere, wie Buchhaltungsblöcke oder ähnliches sind.

Bohrmann war auf mehr als 100 Einzelausstellungen zu sehen und beteiligte sich an über 250 Gemeinschaftsausstellungen im In- und Ausland. Seine Arbeiten sind in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten. Die frühesten Einzelausstellungen fanden Ende der 1950-er und Anfang der 1960-er Jahre statt. Zwischen 1980 und seinem Tod 1998 fanden große Präsentationen in Galerien und wichtigen Museen sowie Kunsthallen statt. Zuletzt waren seine Arbeiten 2006 in der Münchner Pinakothek der Moderne zu sehen. Die documenta 6 im Jahr 1977 ergänzt seine Biographie.

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