Karl Hofer

Karl Hofer wurde 1878 in Karlsruhe geboren und starb 1955 in Berlin. 1897-1903 Studium in Karlsruhe bei Hans Thoma und Leopold von Kalckreuth. 1900/01 in Paris, 1903-08 in Rom, 1905 erste Einzelausstellung in Zürich und Karlsruhe, 1908 Mitglied der Berliner Sezession. 1908-13 lebt er in Paris, dann in Berlin. 1923 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1929 Senatsmitglied, 1928 erste umfassende Retrospektive in Mannheim und Berlin. 1937 als entartet erklärt. 1945 Direktor der Hochschule für Bildende Künste Berlin-Charlottenburg. 1950 Erster Vorsitzender des Deutschen Künstlerbundes. 1953 Großes Bundesverdienstkreuz.

Hofer gehört zu den Einzelgängern unter der Malern des 20. Jahrhunderts: er gehörte keiner Richtung keinem -ismus an, hat auch keine neue Richtung begründet. Doch ähnlich wie die Maler der Brücke strebte auch er nach Vereinfachung, breitflächiger Komposition und klarer Farbgebung. Seine Bilder (Portraits wie Landschaften) strahlen oft eine nachdenkliche Ruhe aus. In einer modernen Formensprache ist es Karl Hofer gelungen, die Rückwendung zum Klassizismus in der Malerei zu vollziehen.

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