Romano Cosci

Romano Cosci studierte in Pietrasanta unweit der berühmten Marmorsteinbrüche von Carrara Malerei (bei Ferruccio Vezzoni) und Bildhauerei (bei Leonidas Parma). Als Maler wie als Bildhauer blieb er stets den alten Meistern verpflichtet und fand sein Lebensthema in der Kirchenkunst. Zahlreiche seiner Fresken zieren Kirchen in ganz Italien. Bedeutender aber noch sind seine plastischen Werke in Marmor und Bronze. Seine Statuen zieren Kirchen in vielen italienischen Städten; als neuere Werke seien etwa ein Porträt des Seligen Bartolo Longo in Pompeji (2000) oder eine Bronzetür mit dem Motiv der acht Märtyrerpriester von Versilia (2001) erwähnt. Sein Hauptwerk (ein marmornes Großbildnis Josemaría Escrivás, des Gründers des Opus Dei), wurde 2005 nach zweijähriger Arbeit in einer Nische des Petersdoms aufgestellt.

Coscis Kirchenkunst fügt sich in ihrem Realismus bewusst in Kirchenraum und -tradition ein. Aber auch seine plastischen Werke ohne Kirchenbezug zeugen von großer Achtung vor der großen bildhauerischen Tradition seines Heimatlandes. Das zeigt sich auch in seiner Darstellung der vier Jahreszeiten, in der er Frühling, Sommer, Herbst und Winter als andeutungsreiche Allegorien darstellt.

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