HAP Grieshaber

HAP (Helmut Andreas Paul) Grieshaber wurde 1909 in in Rot an der Rot geboren und starb 1981 auf der Achalm bei Reutlingen. 1926-1927 Schriftsetzerlehre, Studium der Kalligrafie in Stuttgart. 1933-1940 Berufsverbot. 1950 Mitwirkung bei der Neugründung des Deutschen Künstlerbundes. 1955-1960 Nachfolger E. Heckels an der Kunstakademie in Karlsruhe. 1979 zum 70. Geburtstag große Retrospektiven in vielen Museen in beiden Teilen Deutschlands. Zahlreiche Kunstpreise und Auszeichnungen.

Er war der herausragende Gestalter des großformatigen Holzschnittes nach 1945. Wohnhaft auf der Achalm bei Reutlingen und zeitweilig Lehrer an der Kunstakademie in Karlsruhe, war er mit seiner machtvollen Figuration schulbildend wie gesellschaftlich präsent. Die überragende Figur des künstlerischen Holzschnitts hat sowohl als Künstler wie als politisch engagierter Mensch Maßstäbe gesetzt, die bis heute unerreicht sind. Sein Werk wird in seiner Wichtigkeit immer mehr wahrgenommen, denn es erweist sich in der Kraft der Figuren- und Formenfindung als ein singulärer Zeuge des 20. Jahrhunderts. Seine Leidenschaft für die Kunst war immer auch ein Engagement für den Menschen, bei dem sein Wissen von der griechischen und römischen Antike Ausgang war für zeitgenössisches Schaffen.

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Zeitfür Kunst

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