Sigmar Polke

Er wurde im Februar 1941 in Oels/Niederschlesien geboren und starb im Juni 2010 in Köln. Von 1970 bis 1971 war er Gastprofessor an der Hochschule für bildende Künste Hamburg und zwischen 1977 und 1991 Professor an derselben Hochschule. In den Jahren 1980 bis 1981 unternahm Polke Reisen nach Südostasien, Papua-Neuguinea und Australien. 1982 wurde er mit dem Will-Grohmann-Preis, 1986 mit dem Großen Preis für Malerei (Goldener Löwe) auf der 62. Biennale di Venezia, 2007 mit dem Rubenspreis der Stadt Siegen ausgezeichnet.

Sigmar Polke war einer der weltberühmten Künstler der deutschen Nachkriegszeit, gilt als Vertreter des postmodernen Realismus. Er wurde mit großen retrospektiven Ausstellungen geehrt, die seine herausragende Stellung in der zeitgenössischen Kunst deutlich machen. Seine druckgrafischen Werke sind von außerordentlichem Wert und beschäftigen sich mit dem Verhältnis von Bildwirklichkeit und Realität, Kunst und Alltag. Dabei nimmt er oft einen distanzierten, ironischen Standpunkt ein, der es ihm ermöglicht, über die inhaltliche Fragestellung hinaus der Form und der materiellen Beschaffenheit der Malerei Augenmerk zu schenken und sie dadurch unverwechselbar zu machen.

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